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Gesprächsrunde: Detox


Auch, wenn beides nach außen hin zunächst nach der gleichen Philosophie aussieht, gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen dem, was Mindfulness genannt wird und Bewusste Präsenz.

In beiden Ansätzen geht es darum, in der eigenen Bewegung präsent zu sein und den Verstand auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren. Der entscheidende Unterschied ist jedoch, dass es bei der Bewussten Präsenz darum geht, sich der Qualität Ihrer Präsenz in jedem Moment bewusst zu sein.

Sich dies bewusst zu machen, ist eine tiefe Erfahrung. Es geht nicht nur darum, mit dem Körper präsent zu sein, denn das alleine verändert sehr wenig – auch, wenn es bereits ein wesentliche Erweiterung des Bewusstseins ist, wenn jemand nicht gewohnt ist, mit seinem Körper präsent zu sein.

Die eigentlich wesentliche Veränderung geschieht jedoch, wenn man den Aspekt der Qualität mit einbringt. Sind Sie grob, fahrig, rau, harsch oder sanft? Von dieser einfachen Wahrnehmung aus beginnt sich ein Bewusstsein für die Qualität unseres Seins zu entwickeln.

Und dann werden Sie realisieren, dass Mindfulness Sie nicht mit sich selbst verbindet und somit letztendlich Trennung bzw. Unverbundenheit bringt, während Bewusste Präsenz Sie zu einer tieferen Verbindung mit sich selbst, dem Leben und mit allem, was ist, führt. Und diese Qualität beginnt mit Sanftheit.

Aber es ist wichtig zu bedenken, dass Sanftheit allein nicht die Verbindung bringt, nach der wir alle suchen. Sie eröffnet lediglich die Möglichkeit, die uns nicht verbindenden Bewegungen, die wir so gewohnt und die uns so vertraut sind, zu beenden.

In diesem Sinne bietet das Üben von Bewusster Präsenz eine Grundlage, um ein Gefühl für eine wahrhaftigere Bewegung zu kommen.


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